Technische Universität Darmstadt

Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC)

Seit ihrer Gründung im Jahre 1877 zeichnet sich die TU Darmstadt durch besonderen Pioniergeist aus. Zu unserem Selbstverständnis gehört es, diese Tradition der Innovation kontinuierlich fortzusetzen. Durch herausragende Leistungen in Forschung, Lehre und Transfer erschließen wir wichtige wissenschaftliche Zukunftsfelder und eröffnen kontinuierlich neue Chancen der gesellschaftlichen Gestaltung. Damit zählt die TU Darmstadt zu einer der führenden Technischen Universitäten in Deutschland mit hoher internationaler Sichtbarkeit und Reputation. Der Lehrstuhl Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC) unter Leitung von Prof. Dr. Dr. Christian Reuter im Fachbereich Informatik und Zweitmitgliedschaft im Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften der Technischen Universität Darmstadt verbindet Informatik mit Friedens- und Sicherheitsforschung. Methodisch werden empirische Studien (qualitative und quantitative Erhebungen aktueller Entwicklungen, z.B. der Selbsthilfeorganisation während COVID-19) mit technischer Forschung (Konzeptionierung innovativer Interaktionskonzepte, Sicherheitsmechanismen, privatheitsfördernder Technologien oder Machine-Learning-Algorithmen) und abschließender Evaluationen im Anwendungsfeld (z.B. resiliente Informationssysteme für die Landwirtschaft) kombiniert.

IBM Deutschland GmbH

IBM gehört mit einem Umsatz von 73.620 Millionen US-Dollar im Jahr 2020 zu den weltweit größten Anbietern im Bereich Informationstechnologie (Hardware, Software und Services) und B2B-Lösungen. Das Unternehmen beschäftigt 2020 weltweit 345.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterund ist in über 175 Ländern aktiv. IBM Deutschland ist an rund 15 Standorten in ganz Deutschland vertreten und sichert damit nicht nur in allen wirtschaftlichen Metropolregionen, sondern auch in den Mittel- und Regionalzentren kurze Wege und beste Erreichbarkeit und Kundennähe. Künstliche Intelligenz/Business Analytics, Cloud Computing, Security, das Nutzen der Möglichkeiten im Internet der Dinge (IoT) und Blockchain-Technologien sind die strategischen Felder und bilden für IBM die Basis ihres stetig erweiterten Lösungsportfolios. IBM Edge Computing wurde entwickelt, zur Skalierung und zum Betrieb von Edge-Lösungen in jeder Umgebung mit autonomem Management. Eine wesentliche Zielsetzung ist autonome Ausführung, auch im Offlinebetrieb zur Reduzierung von Unterbrechungen und Kosten.

expeer GmbH

Die expeer GmbH ist ein gründergeführtes IT-Technologie- und Beratungsunternehmen aus Bonn, das überwiegend im Bereich der digitalen Transformation tätig ist. Seit 2002 setzt expeer hochkomplexe Projekte mit überdurchschnittlichen Qualitätsstandards um. So sind die eingesetzten Prozesse seit 2017 nach ISO 9001:2015 zertifiziert. Seit 2019 ist expeer ein autorisiertes Beratungsunternehmen im vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie getragenen Programm go-digital. FuE-Tätigkeiten, u.a. für die Deutsche Luft- und Raumfahrtgesellschaft sowie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, zeigen auf, mit expeer einen zukunftsorientierten Partner an der Seite zu haben. Die von expeer u.a. in den Forschungsprojekten TruNet sowie GeoBox-I/II mitentwickelten GeoBox-Technologien verknüpfen die Produktionsdaten landwirtschaftlicher Betriebe mit öffentlich bereitgestellten Informationen und sind somit zugleich redundanter lokaler (Zwischen-) Speicher und Drehscheibe im Prozess der landwirtschaftlichen Digitalisierung und ländlichen Vernetzung. Auf Grundlage der von expeer eingebrachten Basistechnologien jim!, jim!goesMobile und jim!trustNet-Messenger realisieren wir einen dezentralen inhalts-agnostischen Enterprise-Service-Bus, der mit dem GeoBox-Messenger als Bedienoberfläche prinzipiell beliebige Anwendungsfälle und Workflows realisieren kann. P2P-basiertes WebRTC-Messaging in Kombination mit den dezentralen HofBoxen bietet zudem die Möglichkeit zur Untersuchung einer resilienten Inselnetz-Kommunikation.

Maschinen- und Betriebshilfsring Rheinhessen-Nahe-Donnersberg e.V.

Der Maschinen- und Betriebshilfsring Rheinhessen-Nahe und Donnersberg e.V. (MR) mit Sitz in Alzey übernimmt als Selbsthilfeorganisation der Landwirte auf regionaler und überbetrieblich ausgerichteter Ebene eine wichtige Rolle bei der digitalen Transformation der Landwirtschaft. Mit rund 2600 Mitgliedsbetrieben ist es eine der größten Maschinenringeinheiten auf Bundesebene. Das Arbeitsgebiet umfasst 2.900 km2 mit 150.600 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche in 337 Gemeinden mit 840.000 Einwohnern. Neben der Organisation und Abrechnung überbetrieblicher Arbeiten entwickelt sich der Ausbau eines regional vernetzten Datenmanagements zwischen den Mitgliedsbetrieben zur Zukunftsaufgabe. Eine besondere Herausforderung stellt hierbei der arbeitsteilige Einsatz von informationsgestützter Landtechnik (überbetriebliches Smart Farming) dar. Am Beispiel des MR-Mitgliedbetriebs Hofgut Neumühle (u.a. „Open Data Farm“ im Experimentierfeld Südwest) entwickelt der Maschinenring gemeinsam mit PEASEC im BMBF-Projekt HyServ eine blockchainbasierte Auftragsabwicklung für hybride, d.h. informationsgestützte Maschinendienstleistungen. Satzungsgemäße Aufgabe der Maschinenringe in RLP ist auch die Unterstützung der Gesellschaft in Krisenfällen. Entsprechend groß ist das Interesse an einer resilienten Form der Digitalisierung in der landwirtschaftlichen Primärproduktion, um ggf. als „Verwaltungshelfer“ (n. ESVG, §3 Abs. 4) die für die regionale Ernährungssicherstellung zuständigen Landkreise in Krisenfällen mit möglichst ausfallsicheren Digitalisierungslösungen unterstützen zu können.

RLP AgroScience GmbH

Gegenstand der RLP AgroScience GmbH sind grundlagen- und anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf den Gebieten Biotechnologie und Agrarökologie im Zusammenhang mit Pflanzenproduktion. Die gemeinnützige Gesellschaft verfolgt das Ziel, diese Wirtschaftsweisen ökonomisch und ökologisch zu optimieren und das erarbeitete Wissen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und interessierten Personen zur Verfügung zu stellen. Die Gesellschaft soll insbesondere die Wettbewerbsfähigkeit von Sonderkulturbetrieben (Weinbau, Obstbau, Gartenbau und sonstige) sowie von verarbeitenden Betrieben unterstützen und den Umwelt- und Naturschutz, vor allem in landbaulich intensiv genutzten Regionen, durch ihre Forschungstätigkeit fördern. Das Kernthema Anwendungen der Digitalisierung setzt Methoden der digitalen Landschaftsanalyse ein, um den landscape data space als raumzeitlichen Kontext weiter zu etablieren und als ein zentrales Element in die Geoboxinfrastruktur des Landes zu integrieren. Die RLP AgroScience ist Konsortialführer des Forschungsvorhaben SOFI sowie Forschungspartner im Verbundprojekt Experimentierfelder Südwest (beides gefördert durch das BMEL).

Assoziierte Partner und Kooperationen

Die Zusammenarbeit mit weiteren Organisationen und Organisationseinheiten ist über assoziierte Partnerschaften und Kooperationsverträge abgedeckt:

  • Kreisverwaltung Donnersbergkreis
  • Kreisverwaltung Bad Kreuznach